Sind auch Sie Opfer von Betrugsmaschen geworden? Dann sollten Sie unverzüglich aktiv werden. Holen Sie Ihr Geld zurück!
Häufig erfolgen Betrugsfälle im Zusammenhang mit Vermögensschäden nach denselben Mustern. Folgende Vorgehensweisen können aktuell vermehrt beobachtet werden:
Anrufe von angeblichen Bank-Mitarbeitern oder Behörden
In zahlreichen Fällen erhalten Betrugsopfer Anrufe von angeblichen Bankangestellten oder Mitarbeitern der Polizei, BaFin, Interpol oder Europol. Dabei fordern die Anrufer stets zu einem gewissen Zeitpunkt im Gespräch dazu auf, kontobezogene Daten wie Zugangsdaten, Kartennummern, PINs, TANs preiszugeben. Dies sei aus Sicherheitsgründen oder aufgrund von Datenaktualisierungen notwendig. Teilweise soll in diesem Zusammenhang auch der Zugriff auf den Computer gewährt werden (z.B. mit Hilfe des Programms anydesk) oder Freigaben bei Vorgängen in der Banking App erteilt werden. Auf diesem Weg können Betrüger Überweisungen auf von ihnen eingerichtete Konten vornehmen.
Betrug beim Onlinehandel mit Kryptowährungen
Online-Broker locken interessierte Investoren mit vielversprechenden Werbeanzeigen, angeblichen Empfehlungen von bekannten Persönlichkeiten oder Werbeanrufen, um auf ihrer Plattform mit Kryptowährungen zu handeln. Dabei sollen die Anleger hohe Gewinne erzielen können. Bei betrügerischen Online-Brokern kommt es jedoch zu Schwierigkeiten, sobald der Kunde die Rückzahlung seines Geldes fordert. Häufig sollen die Kunden zuerst weitere Zahlungen leisten, um im Anschluss die vermeintlich erzielten Gewinne ausgezahlt zu bekommen. Angeblich handelt es sich dabei um Bearbeitungsgebühren, Steuern, Provisionen oder einen Vermögensnachweis, um Geldwäsche zu verhindern. Eine Auszahlung an die Betrugsopfer erfolgt natürlich auch nach diesen weiteren Überweisungen nicht.
Betrugsmasche Enkeltrick
Bei dem sogenannten Enkeltrick werden vor allem ältere Menschen angesprochen, um zu versuchen an ihr Geld zu gelangen. Betrüger geben sich dabei als Enkelkind oder andere Verwandte aus, die sich angeblich in einer finanziellen Notlage befinden. Mittlerweile erfolgt die Kontaktaufnahme nicht mehr telefonisch, sondern meist ausschließlich über Messenger-Dienste wie z.B. Whatsapp. Verbunden mit der Bitte, einen bestimmten Betrag zu überweisen, ist stets das Versprechen, das Geld zeitnah wieder zurückzuzahlen. Doch die Betrugsopfer warten vergeblich auf die Rückzahlung und müssen feststellen, dass die Anrufer nicht mehr erreichbar sind.
Betrug bei Zahlungen über ebay Kleinanzeigen
Bei dieser Betrugsmasche geben sich Betrüger als Interessenten für angebotene Artikel auf ebay Kleinanzeigen aus. Angeblich wollen diese eine Zahlung über das Bezahlsystem der Plattform „Sicher bezahlen“ an den Verkäufer vornehmen, um den Artikel zu erwerben. Anstelle des offiziellen Bezahlvorgangs senden die Betrüger dem Anbieter jedoch einen Link über einen Messenger-Dienst wie Whatsapp. Nutzen die Verkäufer den Link, werden sie dazu aufgefordert, ihre Kreditkarten- oder Kontoverbindungen anzugeben. Wird im Anschluss die Freigabe des Bezahlvorgangs über die Banking-App erteilt, erfolgt jedoch keine Gutschrift auf das Bankkonto des Verkäufers, sondern eine Überweisung auf das Konto des Betrügers.
Über dieselbe Vorgehensweise versuchen Betrüger auch, die Freigabe zur Installation der Banking-App auf einem Zweitgerät zu erhalten, um somit vollständigen Zugriff auf das Konto des Opfers zu bekommen.
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Die Rechtsanwälte Bender & Pfitzmann sind schwerpunktmäßig in den Bereichen Bankrecht, Kapitalmarktrecht und Versicherungsrecht tätig. Als Anlegerschutzkanzlei beraten und vertreten sie bundesweit Anleger und unterstützen bei allen Rechtsfragen im Zusammenhang mit gescheiterten Kapitalanlagen. Die Fachanwälte der Kanzlei Bender & Pfitzmann verfügen über große Erfahrungen und Erfolge im außergerichtlichen und gerichtlichen Vorgehen.
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